Der Tag der Deutschen Einheit stand bevor, und so begleitete uns dieses
Thema auf unserer Wanderung zum Grünen Band.
Wir besuchten die Kirche in Groß Chüden, die eine Verbindung zu dem Ort haben sollte, an dem wir die Nacht in Zelten verbrachten. Denn dort hängt die
Glocke der früheren Kirche der heutigen Wüstung Jahrsau.
Wir kamen am Grenzstein zwischen Ost und West vorbei und liefen eine ganze Weile auf dem Grünen Band, bis wir unser Ziel Jahrsau erreichten. Dort gibt es nur noch ein paar Steine, die auf die früheren Höfe, die während der DDR-Zeit dem Grenzstreifen weichen mussten, hinweisen, aber die vorhandenen Infotafeln und anschließende Geländespiele ließen die Geschichte gut wieder aufleben.
Gekocht wurde über dem Feuer und geschlafen in den Pfadfinderzelten.
Es war ganz schön kalt, aber am Morgen kochten die Ersten gleich Tee und warmen Kakao, was für den Rückweg stärkte, und so kamen alle wieder in Salzwedel an.
23 Kilometer, alle haben sie geschafft und waren trotz schmerzender Füße stolz darauf.