Hinter uns liegt ein eigenwilliges Weihnachtsfest. Zwar hatten die GKRs in St. Katharinen und in Kuhfelde schon langfristig geplant, die Christvespern im Freien, also vor den jeweiligen Kirchen, stattfinden zu lassen, aber bis Heilig-Abend war auf immer neue Regeln und Verordnungen zu reagieren.
So wurde noch in letzter Minute deutlich, dass kein Gesang möglich sein würde und auch keine Übertragung eines kleinen Chores aus der Katharinenkirche nach außen.
Bis in die Mittagszeit regnete es auch noch. Kurz vor Beginn der Christvesper in Kuhfelde endete der Niederschlag jedoch.
Eine kleine Gemeinde sammelte sich vor dem Turm und konnte den prächtigen Weihnachtsbaum im Turmraum wenigstens von Ferne sehen.
Frau Marx hatte mit einigen Kindern ein kleines Anspiel vorbereitet und musikalisch wurde die kurze Vesper von Roland Dyck an einer elektronischen Orgel begleitet.
Auch in St. Katharinen gab es etliche Änderungen. So wurde das Licht von Bethlehem gleich zu beginn am Westportal ausgeteilt. Etwa 60 Besucher versammelten sich dann vor dem angestrahlten Südportal.
Das Orgelspiel von Matthias Böhlert wurde nach außen übertragen. Die relativ kurze Christvesper wurde trotz allem von den Beteiligten als durchaus eindrücklich empfunden.
Letztlich war es offenbar genau die richtige Entscheidung, unter freiem Himmel zu feiern.
Matthias Friske