Müll sammeln unter Coronabedingungen

Es war der Wunsch der kleinen Pfadfinder wieder mal Müll zu sammeln, nachdem nun das zweite Jahr die stadtweite Müllsammelaktion wegen Corona ausfallen muss.
Wir haben anderthalb Stunden gesammelt und dabei nur in dem kleinen Stück zwischen DEBA und Wiesenstraße etliche große Mülltüten Müll und mindestens 50 Flaschen gesammelt, so manche davon auch aus dem Wasser gefischt.
Im Graben am Bahndamm, direkt gegenüber der Brücke, holten die Kinder drei schon leicht zerrissene Müllsäcke heraus, verpackten sie wieder ordentlich und hoffen, dass die Stadt die Tüten einsammelt, denn es war zu viel um alles mit zwei Schubkarren zur St. Georg Gemeinde zu transportieren.
Es gibt viele solcher Ecken in Salzwedel. Als diejenige, die die vergangen Jahre mit den Pfadfindern die  stadtweite Müllsammelaktion angeregt und organisiert hat, werde ich immer mal wieder von anderen auf solche Stellen aufmerksam gemacht.
Grundsätzlich wäre es natürlich wünschenswert, wenn die Bewohner
Salzwedels auf ihre Stadt achten und gar keinen Müll in die Natur werfen würden. Aber so lange dies nicht passiert und es keine große Müllsammelaktion mehr geben darf, finden sich vielleicht noch andere Gruppen, wie auch schon in den letzten Wochen in der Zeitung berichtet, die an anderen Stellen Müll sammeln und ich hoffe, dass sich dann die Stadt beim Abtransport genauso kooperativ zeigt, wie sie es in den vergangen Jahren
bei den stadtweiten Müllsammelaktionen gemacht hat, denn da kommen oft schnell ein paar blaue Säcke zusammen.
Fotos: Holle Huygen-Thurn
Es sind darauf  Wöflingspfadfinder mit
Unterstützern aus der Praetoriusschule Salzwedel.