Auflösung des Fair-Trade-Ladens der St. Katharinengemeinde

„Hilfe zur Selbsthilfe“ – so hieß einst das Motto, Menschen
in fernen Ländern zu einem reellen Verdienst
für ihre Arbeit zu verhelfen.

Seit zehn Jahren gibt es in der Katharinengemeinde den kleinen Weltladen. Fairer Handel – faire Bedingungen – faire Bezahlung – das waren die Gründe, warum vor ca. 40 Jahren eine Welthandelsorganisation für Direkthandel Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika geschaffen
wurde.

Unsere Kirchengemeinde stellte sich mehrere Aufgaben:

  • 1. Verkauf fair gehandelter Produkten in der Gemeinde
  • 2. Umstellung von Kaffee, Kakao, Tee und Schokolade in den
    Gemeindeveranstaltungen auf fair gehandelte Produkte
  • 3. Werbeveranstaltungen für den fairen Handel, besonders durch
    Aufklärung für Kinder und Eltern.

Das sind nur ein paar Dinge, die in der Gemeinde Heimat fanden. Nun
ist diese Zeit beendet.

Umsatzsteuern und bürokratische Hürden waren der Anlass, die Corona-Zeit hat auch viele Lücken gerissen.

Ein positives Fazit können wir aber ziehen:
Inzwischen gibt es in Salzwedels Bioläden und auch in Supermärkten fair gehandelte Ware.

Manche Menschen in unserer Gemeinde haben sich an die Umstellung zu
dieser Hilfe gewöhnt, immer wieder haben wir auch andere Menschen
aufhorchen lassen und so manchen zu diesem kleinen Beitrag für eine
gerechte Welt überzeugen können.

Wir danken herzlich allen, die mit viel Mühe diese Arbeit unterstützt
haben und natürlich allen Käufern. Bitte bleiben Sie dem fairen Handel
treu, es ist ein Beitrag zu einer gerechten Welt und letztlich auch
zum Frieden.

Sabine Nötzel