Sicher haben sie es schon gehört oder gelesen, das es etliche
Veränderungen im kirchlichen Leben der Stadt Salzwedel gibt.
Nach dem Eintritt von Matthias Heinrich in den Ruhestand stand die
Neuwahl eines Superintendenten an.
Bei der Wahl kandidierten Annette von Biela aus der Mariengemeinde
und Steffen Doms aus Lauchhammer. Die knappe Wahl gewann Steffen Doms,
der nun Anfang Juni seinen Dienst bei uns in Salzwedel angetreten hat.
Bestimmt wird es noch eine Gelegenheit zu einer persönlichen
Begegnung geben.
Letztlich bildete diese Wahl den Ausgangspunkt für eine weitere
Änderung, denn Annette von Biela kandidierte in der Folge für das
Superintendenamt in Altenburg.
Diese Wahl war nun erfolgreich und so wechselt das Ehepaar von Biela
in diesem Jahr aus Salzwedel nach Thüringen. Das bedeutet zugleich
das die Pfarrstelle der Mariengemeinde nun vakant wird.
Da eine Neuausschreibung erst dann erfolgen kann, wenn es einen
genehmigten Stellenplan gibt (was bislang nicht der Fall ist), wird
dieser Zustand noch bis mindestens Jahresende andauern.
Die nötigen Tätigkeiten wurden für diese Zeit aufgeteilt und ich selbst zum
Vakanzverwalter bestimmt. Letztlich bietet diese herausfordernde Situation zugleich eine Gelegenheit dazu, darüber nachzudenken, wie wir unsere
gemeindliche Arbeit in Salzwedel künftig sinnvoll so organisieren
können, dass sie den sinkenden Gemeindegliederzahlen gerecht
wird.
- Brauchen wir mehrere Gemeindebriefe?
- Können wir uns noch zwei Konfirmandengruppen leisten?
- Wo lassen sich Arbeiten zusammenlegen?
- Wo ist es sinnvoll weiterhin tätig zu bleiben?
Unsere zahlreichen Gemeindekreise stehen ja heute schon jedem
Salzwedeler Gemeindeglied, egal aus welcher Gemeinde, offen.